10.376 Besucher bekamen in den vier Tagen von 196 Ausstellern einen Ausblick auf die Zukunft des Bauens und Wohnens, aber auch darauf, wie die sichere Energieversorgung in Zukunft aussehen kann. Die Aussteller betonten vor allem die Qualität des Publikums.
„Derzeit erleben wir einen Wandel von fossilen Energieträgern hin zu neuen, nachhaltigen Lösungen. Die Premiere der ‚Bauen+Wohnen' Wien hat den Besuchern sowohl für den Neu-, als auch für den Umbau viele innovative Möglichkeiten aufgezeigt. Unter anderem, welche Optionen es gibt, Energie selbst zu erzeugen und somit die Lebenserhaltungskosten zu reduzieren", sagt Barbara Leithner, COO von RX Austria & Germany. „Ich möchte mich bei unseren Ausstellern, Partnern und Experten bedanken, dass sie uns ihr Vertrauen für die Premiere geschenkt haben."
Erneuerbare Energien für jedes Zuhause
Zusätzlich zu den Themen Bauen und Wohnen erlebte auch der Bereich Energieerzeugung eine starke Nachfrage.
„Viel zu lange haben wir den größten Energielieferanten der Welt ignoriert - die Sonne. Denn mit ihr haben wir eine Energiequelle, die niemals versiegt. Wir haben jetzt durch die Solarpaneele, die Balkonkraftwerke und die Fensterkraftwerke eine Möglichkeit geschaffen, diese Quelle für uns zu nutzen. Das ist ein riesengroßes Potential, nicht nur für heute, sondern für die nächsten Jahrzehnte”, gibt Michael Makivic, MM eSolar, einen Blick in die Zukunft.
Der Weg zum autarken Leben
In der Sonderschau „Autark.me“ konnten sich Besucher mit dem Thema Selbstversorgung auseinandersetzen. Experten zeigten Möglichkeiten auf, selbst Strom zu erzeugen und diesen auch zu speichern. Darüber hinaus fanden juristische Beratungen zum Thema Energiegemeinschaften, die einen großen Beitrag zum autarken Leben in der Großstadt leisten können, statt. Es wurde aber auch gezeigt, wie mittels innovativer Produkte Lebensmittel selbst hergestellt werden können - auch im städtischen Raum.
Intensive persönliche Beratung wichtiger denn je
In der bereits erprobten „Baurettungsgasse“ konnten sich nicht nur Bauwillige, die Hilfe benötigen, sondern auch jene, die am Anfang ihres Projektes stehen, informieren, wie sie ihr Bauvorhaben bestmöglich umsetzen können. Beim „Architekten-Speeddating” tauschten sich Besucher mit Architekten darüber aus, wie der perfekte Start ins Projekt gelingen kann.
Vom Know-how der Experten profitieren
Auf der „Bauen+Wohnen”-Bühne, die dieses Jahr unter dem großen Thema Energieeinsparung und Nachhaltigkeit stand, fand ein spannendes Rahmenprogramm mit 33 Talks statt. Günther Nussbaum, bekannt aus der ATV-Serie „Pfusch am Bau“, vermittelte den Besuchern Expertentipps für das Gelingen ihres Bauprojektes. „Was es am Markt gibt, erfährt man hier auf der Messe", so Günther Nussbaum, der auch als Bausachverständiger tätig ist. „Gerade in der Planungsphase ist ein Messebesuch ideal, um Angebote einzuholen und sich zu informieren."
Bei der Hornbach-Meisterschmiede holten sich Heimwerker Tipps aus der Praxis und hatten dabei die Möglichkeit, vor Ort selbst etwas auszuprobieren. „Wir wollen zeigen, dass Projekte einfach und für jeden selbst umsetzbar sind", erklärt Johannes Friewald von Hornbach. Im Rahmen der Hornbach-Meisterchallenge stellten Besucher ihr Talent als Heimwerker im Wettbewerb mit anderen unter Beweis.